Was tun, wenn die üblichen Entwicklungsprogramme nicht greifen?
Wenn du dich mit Führung oder Personalentwicklung beschäftigst, kennst du wahrscheinlich eine oder mehrere dieser Fragen:
Wie schaffen wir es, dass unsere Mitarbeitenden mehr Ownership übernehmen?
Wie entsteht echte psychologische Sicherheit, die mehr als nur ein Schlagwort ist?
Wie können Teams Konflikte frühzeitig und eigenständig lösen?
Wie gelingt eine konstruktive Fehlerkultur, die jenseits von Schuldzuweisung und Absicherung entsteht?
Wer sich in der Fachliteratur umschaut oder regelmässig auf LinkedIn unterwegs ist, merkt schnell: Die Themen sind aktuell. Hochaktuell. Und sie tauchen fast überall auf. Offenbar erkennen viele Unternehmen, dass es so, wie es ist, nicht weitergehen kann.
Problem erkannt – Problem gelöst?
Wahrscheinlich habt ihr als Organisation bereits einige Massnahmen auf den Weg gebracht:
Ihr schafft bewusst Rahmenbedingungen für Zusammenarbeit.
Ihr bietet Führungskräftetrainings an – mit Fokus auf Wertschätzung, Klarheit, Haltung.
Ihr gebt euren Teams Tools an die Hand: Feedbackmethoden, Konflikttrainings, Retrospektiven.
Und trotzdem bleibt das Gefühl: Es verändert sich zu wenig. Oder: Es verändert sich nur an der Oberfläche.
Denn es fehlt etwas.
Wenn Veränderung von aussen nicht reicht
Viele Programme setzen darauf, das System zu verändern – in der Hoffnung, dass sich die Menschen darin dann schon anpassen. Aber was passiert, wenn…
…das Stresslevel im Alltag hoch bleibt, egal wie sehr man „achtsam kommuniziert“?
…ein Teammitglied mehr Anerkennung will, aber keine annehmen kann?
…ein Vorgesetzter aus Pflichtgefühl handelt – nicht aus echter Klarheit?
…ein Feedback sachlich richtig ist, aber als Angriff erlebt wird?
In diesen Momenten zeigt sich: Die schönste Methodik, das beste Führungstraining – sie greifen nicht, wenn der innere Zustand nicht mitzieht.
Und genau hier liegt der Kern.
Der grosse Denkfehler: Von aussen nach innen
Das vorherrschende Paradigma in vielen Unternehmen lautet noch immer:
➡️ Verändere das Umfeld – dann verändert sich der Mensch.
Doch immer mehr Menschen erkennen:
➡️ Das funktioniert nur begrenzt.
Denn: Ich kann psychologische Sicherheit zwar als Rahmen formulieren. Aber ich kann sie nicht verordnen. Ich kann Wertschätzung anregen. Aber nicht herbeiführen. Ich kann Konflikte strukturieren – aber nicht steuern, wie jemand innerlich damit umgeht.
Was also, wenn wir das umdrehen?
Veränderung von innen nach aussen – der Hebel, den viele übersehen
Statt darauf zu warten, dass das Aussen besser wird, können Menschen lernen, sich in sich selbst sicher zu fühlen.
Statt auf Wertschätzung zu hoffen, können sie lernen, sich selbst zu achten – unabhängig von der Reaktion anderer.
Statt Spannungen zu eskalieren, können sie diese frühzeitig in sich klären – bevor daraus Konflikte entstehen.
➡ Das verändert alles.
Denn aus einem inneren Zustand der Klarheit, Eigenverantwortung und Selbstführung heraus entstehen andere Entscheidungen, andere Dialoge – und letztlich: andere Kulturen.
Der unterschätzte Game-Changer: Selbst- und Eigenverantwortung
Die vielleicht wichtigste Grundlage für all das ist die Fähigkeit, immer öfter in einen inneren Zustand von Selbstverantwortung zu kommen.
Nicht: Ich trage jetzt auch noch das alles hier.
Sondern: Ich erkenne meinen Handlungsspielraum – auch unter Druck.
Das verändert Kommunikation. Konfliktverhalten. Zusammenarbeit. Führung.
Und es erklärt, warum Kompetenzen wie
Eigenverantwortung
Lernbereitschaft
Veränderungsfähigkeit
Selbstreflexion
Teamfähigkeit
Problemlösungskompetenz
nur dann wirklich zur Verfügung stehen, wenn der innere Zustand dazu passt.
Was bedeutet das für eure Organisation?
Vielleicht denkt ihr bisher überwiegend von aussen nach innen. Dann ist es Zeit, diesen Blick zu erweitern.
Nicht, um alles anders zu machen. Sondern um an beiden Stellen gleichzeitig wirksam zu werden:
➡️ Ja – strukturelle Rahmenbedingungen sind wichtig.
➡️ Und – sie greifen nur, wenn Menschen innerlich bereit sind, sie zu füllen.
Es geht nicht um entweder System oder Mensch.
Es geht um beides. Gleichzeitig.
Unsere Erfahrung zeigt: Am wirksamsten wird Entwicklung, wenn sie von innen nach aussen und von aussen nach innen gedacht wird.
Unser Vorschlag:
Beginnt mit einer Erfahrung. Denn die kann Türen öffnen – für persönliche Veränderung und für strukturelle Anpassungen, die nicht nur gut gemeint, sondern auch gut verankert sind.
WegeV ENABLES: Der nächste Schritt
Wenn euch dieser Gedanke anspricht, ist unser Programm WegeV ENABLES vielleicht genau das Richtige. Mit dem digital-begleiteten Entwicklungsprogramm können Einzelpersonen, Teams und ganze Organisationen diesen Entwicklungsweg konkret und praxisnah zu gehen.
Nicht als Theorie. Sondern als gelebte Erfahrung.
Nicht als Add-on. Sondern als Haltung, die wirkt: im Alltag, in Konflikten, in Führung.
Und wenn ihr möchtet, zeigen wir euch gern, wie daraus echte Veränderung von innen nach aussen entsteht.
Viele Wege führen zum Ziel.
Entscheidend ist, dass ihr losgeht.